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Das Wichtigste in Kürze
Anschlussfinanzierung wird 3-5 Jahre vor Ablauf der Zinsbindung relevant
Umschuldung zu anderen Banken oft deutlich vorteilhafter als Prolongation
Forward-Darlehen sichert heutige Zinsen für zukünftige Finanzierung (bis 66 Monate im Voraus)
Frühzeitige Planung kann Zehntausende Euro sparen
Professionelle Beratung optimiert Konditionen aus über 400 Bankenpartnern
Baukostenrechner
Die Zinsbindung Ihrer Baufinanzierung neigt sich dem Ende zu? Dann stehen Sie vor einer der wichtigsten finanziellen Entscheidungen als Immobilieneigentümer. Die richtige Strategie bei der Anschlussfinanzierung kann den Unterschied zwischen entspannten und belastenden monatlichen Raten ausmachen – oft geht es um Zehntausende Euro über die gesamte Laufzeit.
Eine Anschlussfinanzierung wird fällig, wenn die ursprüngliche Zinsbindung Ihres Baudarlehens ausläuft, aber noch eine Restschuld vorhanden ist. Da die meisten Baufinanzierungen eine Laufzeit von 20-30 Jahren haben, die Zinsbindung jedoch oft nur 10-15 Jahre beträgt, betrifft diese Situation nahezu jeden Immobilienbesitzer.
Drei Wege stehen Ihnen offen:
Faustregel: Spätestens 3-5 Jahre vor Ablauf der Zinsbindung sollten Sie aktiv werden. Warum so früh? Die Zinsentwicklung ist unberechenbar, und wer zu spät plant, hat keine Optionen mehr.
Konkrete Zeitplanung:
Ein Beispiel aus der Praxis: Familie Schmidt aus München hatte 2019 noch 4 Jahre Zinsbindung vor sich. Durch ein rechtzeitig abgeschlossenes Forward-Darlehen sicherten sie sich einen Zinssatz von 0,8% für 2023. Als es soweit war, lagen die aktuellen Zinsen bereits bei 4,2% – eine Ersparnis von mehreren hundert Euro monatlich.
Das Forward-Darlehen ist Ihr Joker gegen steigende Zinsen. Hierbei sichern Sie sich heutige Konditionen für eine Finanzierung, die erst in der Zukunft beginnt.
So funktioniert's:
Rechenbeispiel Forward-Darlehen: Restschuld: 200.000€ | Aktueller Zins: 3,5% | Forward-Aufschlag für 24 Monate: 0,48% Forward-Zinssatz: 3,98% | Geschätzte Zinsen in 2 Jahren: 5,0%Monatliche Ersparnis: ca. 170€ | Gesamtersparnis über 10 Jahre: ca. 20.400€

Viele Hausbesitzer nehmen automatisch das Prolongationsangebot ihrer Bank an – ein teurer Fehler. Unsere Erfahrung zeigt: In 70% der Fälle ist eine Umschuldung deutlich vorteilhafter.
Prolongation bei der Hausbank:
✓ Bequem und unkompliziert
✓ Keine neuen Unterlagen erforderlich
✗ Oft schlechtere Konditionen
✗ Keine Verhandlungsposition
Umschuldung zu neuer Bank:
✓ Deutlich bessere Zinsen möglich
✓ Neue Verhandlungsposition
✓ Optimierung der Tilgung möglich
✗ Mehr Aufwand und Unterlagen
Reales Beispiel: Herr Wagner aus Hamburg erhielt von seiner Hausbank ein Prolongationsangebot über 3,2%. Nach unserem Bankvergleich mit über 400 Instituten fanden wir einen Anbieter mit 2,4%. Bei 180.000€ Restschuld entspricht das einer monatlichen Ersparnis von 120€ oder 14.400€ über 10 Jahre.
1. Zu späte Planung
Wer erst 6 Monate vor Ablauf sucht, hat kaum noch Wahlmöglichkeiten. Forward-Darlehen sind dann meist nicht mehr sinnvoll.
2. Nur bei der Hausbank anfragen
Die eigene Bank hat wenig Interesse an Bestkonditionen – schließlich sind Sie ja bereits Kunde.
3. Tilgungsrate nicht anpassen
Bei niedrigeren Zinsen sollten Sie prüfen, ob eine höhere Tilgung sinnvoll ist, um schneller schuldenfrei zu werden.
4. Vorfälligkeitsentschädigung ignorieren
Bei vorzeitiger Umschuldung vor Ablauf der Zinsbindung kann eine Entschädigung fällig werden. Diese sollte in die Rechnung einbezogen werden.
KfW-Förderung nutzen: Prüfen Sie, ob neue KfW-Programme für energetische Sanierungen in Ihre Anschlussfinanzierung integriert werden können. Die vergünstigten Zinsen senken die Gesamtkosten erheblich.
Volltilger-Darlehen: Bei ausreichend hohem Einkommen kann ein Volltilger-Darlehen mit besseren Zinsen die Alternative sein. Hier zahlen Sie während der gesamten Laufzeit ab, bis die Immobilie schuldenfrei ist.
Flexible Tilgung vereinbaren: Sondertilgungsrechte und die Möglichkeit zur Tilgungsanpassung geben Ihnen Flexibilität für veränderte Lebenssituationen.
Als Zusammenschluss erfahrener Finanzierungsexperten haben wir Zugang zu über 400 Banken und Finanzierungspartnern. Unser Vorteil für Sie:

12 Monate vor Zinsbindungsende:
□ Aktuelle Marktkonditionen recherchieren
□ Forward-Darlehen Optionen prüfen
□ Unterlagen für Bankgespräche vorbereiten
□ Immobilienwert aktuell einschätzen lassen
6 Monate vorher:
□ Angebote von mindestens 3 Banken einholen
□ Prolongationsangebot der Hausbank anfordern
□ Detaillierten Konditionsvergleich durchführen
□ Entscheidung für beste Option treffen
3 Monate vorher:
□ Verträge prüfen und unterzeichnen
□ Grundschuldübertragung vorbereiten
□ Termine mit Notar koordinieren
□ Aktuelle Bank über Kündigung informieren
Die Anschlussfinanzierung ist Ihre Gelegenheit, die Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. Mit der richtigen Strategie und professioneller Unterstützung können Sie:
Der Aufwand für eine durchdachte Anschlussfinanzierung ist überschaubar – die mögliche Ersparnis jedoch beträglich. Starten Sie noch heute mit der Planung und sichern Sie sich Ihre finanzielle Zukunft.
Ihr nächster Schritt: Lassen Sie uns gemeinsam Ihre individuelle Situation analysieren und die optimale Anschlussstrategie entwickeln. Kontaktieren Sie das Immobilienwerk für eine kostenlose Erstberatung – Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken.


